Wissenstransfer im Handwerk

23.03.2017 22:00

Lehrer der Berufsschule 1 Augsburg und das Uraler College für Technologie und Unternehmertum besuchten die Innung Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Augsburg – Jekaterinburg: - Am 5. Juni 2016 hatten sich Robert Karlinger, stellvertretender Schulleiter der Berufsschule, Johannes Forstmeier und Günther Hirschmüller, ebenfalls von der Berufsschule Augsburg, auf den Weg nach Jekaterinburg gemacht, um den Schüleraustausch der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Rahmen des Projekts „Gemeinsam bauen wir die Zukunft“ weiter zu planen.

Kernpunkt der Aktion ist ein Bauprojekt, das zusammen mit den Schülern verwirklicht werden soll. Gemeinsam mit den russischen Kollegen wurde entschieden, einen Brunnen zu bauen, der im Pausenbereich der Schule in Jekaterinburg installiert werden soll. Und auch über die Gestaltung ist man sich schon im Klaren: der Brunnen wird die Form einer Pusteblume bekommen.

Im Rahmen des Schüleraustausches kamen am 23. März 2017 Günther Hirschmüller und die Austauschschüler aus Jekaterinburg in die Innung Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. An diesem Tag standen die Besichtigung des Innungshauses und der Bau von Handwerkerherzen auf dem Programm.

Obermeister Rolf Rieblinger und Stanislaus Kaminski, Geschäftsführer des Bildungszentrums, führten die Gäste auf einem ausgiebigen Rundgang durch das Innungshaus und zeigten die verschiedenen Werkstätten und Labore. Mit dabei war Übersetzerin und Fremdenführerin Irina Warkentin, die immer für eine reibungslose Kommunikation sorgte.

Ausbildungsmeister Christoph Stich übernahm die Gruppe für den praktischen Teil des Programms und leitete die Austauschschüler bei Bau eines „Handwerkerherzens“ an, das jeder mit nach Jekaterinburg nehmen darf.

Aber wie im normalen Unterricht üblich kamen die Schüler auch hier gehörig ins Schwitzen. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen wurde nochmal über Biegelänge, Anzeichnen, Biegen, Einstecktiefe, Ausrichten und Pressen gefachsimpelt.

Anschließend ging es wieder in die Berufsschule, wo weiter am Projekt Brunnenbau gearbeitet wurde.

Und in einigen Wochen werden deutsche Schüler nach Jekaterinburg fahren und dort den Brunnen des Friedens und der Freundschaft aufbauen.

Aber schon jetzt sind sich alle Beteiligten einig: Es ist ein super Projekt.

 

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Stanislaus Kaminski, Geschäftsführer des Bildungszentrums bei der Kontrolle eines Handwerkerherzens, rechts im Bild Obermeister Rolf Rieblinger.
 
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Gruppenbild mit den selbst hergestellten „Handwerkerherzen“.
 
 
 
 
 

Fotos: Kaminski / Stich, SHK


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