Silberhorn-Azubis lernen Verbindungstechniken
15.07.2013 20:00
Theorie und Praxis für Auszubildende des Großhandelsbetriebs in der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Augsburg. - Was passiert mit alledem? Auszubildende des Augsburger Großhändlers Silberhorn konnten sich an Ort und Stelle bei der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik darüber informieren, wie die von ihrem Unternehmen gelieferten Materialien weiterverarbeitet werden. Eingeladen dazu hatte Innungs-Obermeister Rolf Rieblinger.
Die jungen Leute – alle im zweiten Ausbildungsjahr – sind zurzeit in verschiedenen Abteilungen - Verkauf, Lagerhaltung, Kommissionierung - tätig und weisen jeweils einen anderen Wissensstand auf. Silberhorn-Ausbildungsleiterin Martina Strasser ist es sehr wichtig, das die Auszubildenden umfangreiche Praxis-Kenntnisse über die vielfältigen Materialien erhalten, die in der Sanitär-Heizung-Klimatechnik-Branche verwendet werden.
Der Rundgang durch das Innungshaus war für die Schülerinnen und Schüler sehr interessant, weil gleichzeitig ein Meistervorbereitungskurs stattfand und ganz aktuell beim Schweißen und bei der Rohrbearbeitung zugesehen werden konnte.
Anschließend ging es in die “schweißtreibende” Praxis. Ausbildungsmeister Christoph Stich demonstrierte die Verbindungstechniken Weichlöten, Verschrauben und Pressen. Hier durfte anschließend jeder Auszubildende selbst probieren, wie alles funktioniert. Insofern machte allen das “Projekt Silberhorn“ großen Spaß, weil man hier alle Verbindungstechniken noch einmal wiederholen konnte. Zum Schluß wurden mit großer Freude „Mehrschichtverbundrohr“-Herzen hergestellt, die die Auszubildenden mit nach hause nehmen konnten.
Eine Schülerin meinte: „ Es war ein voller Erfolg, weil ich jetzt weiß, warum und wozu man die ganzen Werkzeuge und Dichtmittel benötigt.“ Auch Obermeister Rolf Rieblinger konnte dem gemeinsamen Tag nur Positives abgewinnen: “Die Zusammenarbeit zwischen Großhandel und Handwerk ist sehr wichtig, denn man kann und muß viel voneinander lernen. Beide müssen sich stets gegenseitig unterstützen und harmonisch kooperieren“, meinte er abschließend.